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Öffentliche Bibliotheken: Wo ist der Zugang zu Büchern am einfachsten?

Picodi24. Mai 2022

Öffentliche Bibliotheken bieten mehr als nur Zugang zu Literatur und Wissen. Laut der American Library Association spielen öffentliche Bibliotheken auch eine wichtige Rolle beim Aufbau und der Integration der lokalen Gemeinschaft, weil sie den Einwohnern einen Ort bieten, an dem sie sich treffen und kulturelle Veranstaltungen durchführen können.

Das Analyse-Team von Picodi.com hat untersucht, in welchen Haupt- und Großstädten der Welt der Zugang zu öffentlichen Bibliotheken am einfachsten ist.

In dieser Studie wurden sowohl Bibliotheken berücksichtigt, die von Gemeinden verwaltet werden, als auch regionale und nationale Bibliotheken, die sich innerhalb der Gemeindegrenzen befinden. Als Kennzahl diente die Anzahl der Bibliotheken pro 10.000 Einwohner.

Zugang zu Bibliotheken in Europa

Öffentliche Bibliotheken bieten allen Einwohnern die Möglichkeit, ihre Sammlungen zu nutzen, in der Regel kostenlos

Von den 39 europäischen Städten, die in diese Studie einbezogen wurden, hat Brüssel den einfachsten Zugang zu öffentlichen Bibliotheken. Es gibt eine Bibliothek pro 10.000 Einwohner. Zum Vergleich: In der deutschen Hauptstadt kommen nur 0,25 Bibliotheken auf 10.000 Einwohner, in Prag sind es 0,36.

ZUGÄNGLICHKEIT ZU ÖFFENTLICHEN BIBLIOTHEKEN IN EUROPA

Die Einwohner von Istanbul haben den schwierigsten Zugang zu kostenlosen Büchern. Es gibt nur 0,03 Bibliotheken pro 10.000 Einwohner. In Zürich und Sofia gibt es nur etwas mehr Bibliotheken – 0,05 Bibliotheken pro 10.000 Einwohner.

Zugang zu Bibliotheken in deutschen Städten

Nationale Hauptstädte sind im Allgemeinen die am besten entwickelten und kulturell reichsten Städte. Sie spiegeln jedoch nicht immer die Erfahrungen der Bewohner in anderen Städten des Landes wider. Deshalb wurden auch die öffentlichen Bibliotheken in den 14 größten Städten Deutschlands (mit mehr als 500.000 Einwohnern) unter die Lupe genommen.

ZUGÄNGLICHKEIT ZU ÖFFENTLICHEN BIBLIOTHEKEN IN DEUTSCHLAND

Das günstigste Verhältnis von Anzahl der Bibliotheken zur Einwohnerzahl ist in Dresden mit 0,38 Bibliotheken pro 10.000 Einwohner. An zweiter Stelle steht Hannover (0,36) und an dritter Stuttgart (0,32).

Berlin liegt in diesem Ranking auf Platz 7 (0,25 Bibliothek pro 10.000 Einwohner).

Unter den 14 größten deutschen Städten haben die Einwohner von Bremen und Nürnberg den schwierigsten Zugang zu Bibliotheken (jeweils 0,14 Bibliotheken pro 10.000 Einwohner) und Köln (0,13).

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Methodologie und Datenquellen

In die Studie wurden städtische, regionale und nationale öffentliche Bibliotheken einbezogen, die sich innerhalb der Verwaltungsgrenzen der einzelnen Städte befinden. Universitäts-, Privat- und Spezialbibliotheken wurden ausgeschlossen (es sei denn, sie dienen als Staats-/Nationalbibliothek).

Die Daten stammen von den offiziellen Websites einzelner Bibliotheken, öffentlicher Bibliotheksnetze und lokaler Behörden, die für die Überwachung oder Erhebung von Statistiken über diese Institutionen verantwortlich sind. Filialen unter einem Dach wurden als eine gezählt.

Die Informationen über die Einwohnerzahl stammen aus offiziellen Quellen: Volkszählungsdaten oder Schätzungen, die von lokalen Behörden oder statistischen Ämtern zur Verfügung gestellt werden.

Eine Liste der Quellen finden Sie hier.

Öffentliche Nutzung

Die in dem Bericht präsentierten Infografiken und statistischen Daten können sowohl für kommerzielle als auch für nichtkommerzielle Zwecke unter Angabe des Autors der Studie (Picodi.com) und eines Links zu dieser Unterseite frei verwendet werden. Sollten Sie Fragen haben, können Sie uns gerne kontaktieren: research@picodi.com.